Digitale Disruption – einer der trendigsten Begriffe in der heutigen Geschäftswelt – prägt Industrien auf der ganzen Welt. Viele Unternehmen vergessen jedoch oft, dass die Digitalisierung sich aufgrund der Notwendigkeit zur Prozesseffizienz und der höheren Kundenerwartungen etabliert hat – und nicht durch neue Technologien. Fortschrittliche Technologien wurden vielmehr entwickelt, um Unternehmen als helfende Hand zu dienen. In diesem Sinne – wir müssen unser Geschäft so gestalten, wie der Verbraucher es wünscht.
Zwischen Anerkennung und Skepsis
Künstliche Intelligenz (KI) hat das Potenzial, die Geschäftswelt noch nachhaltiger zu verändern als das Internet. Nach einer aktuellen Studie von PwC und dem Markt- und Meinungsforschungsinstitut Kantar EMNID, wird KI im Jahr 2030 15,7 Billionen US-Dollar zur globalen Wirtschaft beitragen. Im Vergleich zu Ländern wie China und den USA
hinken deutsche Unternehmen beim Thema KI allerdings noch deutlich hinterher. Die Gründe dafür sind vielschichtig. Auf die meisten werden wir später noch eingehen, aber vor allem ist es auf die Thematik des Datenschutzes zurückzuführen. Kein Wunder, dass Deutschland eines der ersten Länder war, dass die DSGVO umgesetzt hat – die bedeutendste Änderung im Datenschutz seit 20 Jahren. Trotz aller Vorteile, die KI bietet – von Kostensenkung bis hin zur Lebensrettung – überwiegt das Misstrauen gegenüber der neuen Technologie. Eine kürzlich durchgeführte Studie der IDG spiegelt das Ausmaß dieses Misstrauens wider: Der Studie zufolge setzen im Jahr 2019 in Deutschland 57 Prozent der Unternehmen „bereits“ maschinelles Lernen (ML) und künstliche Intelligenz (KI) ein. Das bedeutet jedoch, dass fast die Hälfte immer noch nicht KI und ML einsetzt – offensichtlich haben wir noch einen langen Weg vor uns.
Während viele Unternehmen sich in einer Wolke der Skepsis bewegen, betont Ernst & Young (EY), dass viele Händler „von dem Fortschritt profitieren und eine tiefere Beziehung zu den Verbrauchern aufbauen werden“, wobei andere „den Aufstieg der KI nicht überleben werden“. Wenn man die positiven Auswirkungen der KI auf die Unternehmen bedenkt – erhöhte Rentabilität, maximierte Effizienz und der Wettbewerbsvorteil, nach dem so viele Unternehmen buchstäblich jagen, macht der Einsatz der KI absolut Sinn. Eine Sache, die im Laufe dieses Beitrags noch deutlicher zum Ausdruck kommen wird – die Unternehmen können es sich nicht leisten, noch länger eine ablehnende Haltung einzunehmen.
Dabei wird oft vergessen das KI sich bereits in unseren Alltag eingeschlichen hat. Obwohl viele Menschen zögern, intelligente Technologien in ihren Unternehmen zu etablieren, verlassen sie sich im Alltag oft (unwissentlich) auf die KI. Lieferdienste wie Deliveroo sowie Navigationssysteme, Virenschutzprogramme, die unsere E-Mail-Konten schützen sowie Funktionen zur Rechtschreibprüfung, die für uns zum Standard geworden sind, basieren alle auf Künstlicher Intelligenz. Fun Fact: 80% von dem, was wir auf Netflix streamen, ist von den Vorschlägen der Algorithmen des Dienstleisters abhängig.
Unternehmen wie Netflix sind nicht zufällig so erfolgreich geworden – ihre ganze Strategie war von Anfang an konsequent auf den Kunden ausgerichtet, befeuert durch KI als Werkzeug. In Zukunft wird Künstliche Intelligenz zu einer wichtigen Brücke zwischen Marken und Verbrauchern.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie den IT’ler Ihres Vertrauens
Kontrolle und Sicherheit ist den Unternehmen bei der Implementierung von KI laut PwC wichtiger (91 Prozent) als die Effizienz (77 Prozent). Vielen Unternehmen fällt es jedoch nach wie vor schwer, die mit KI verbundenen Risiken zu bewerten und zu kontrollieren. Dies liegt nicht zuletzt an einem Fachkräftemangel in diesem Sektor. Häufig fehlt das Verständnis dafür, was mit den erhobenen Daten passiert und wie der Entscheidungsfindungs-Prozess der Technologie aussieht. Aktuell ist KI für viele noch eine „Black-Box“. Hinzu kommt, dass viele Unternehmen das Potenzial und die Notwendigkeit von KI unterschätzen. Das gestiegene Risiko von Hackerangriffen auf KI-Systeme befeuert die Ablehnung zusätzlich und senkt die Investitionsbereitschaft. 49 Prozent der hiesigen Firmen stufen Künstliche Intelligenz laut der PwC-Studie als nicht relevant ein. Dabei hat die Technik das enorme Potenzial, Prozesse zu optimieren und zu automatisieren.
Transparenz fördert Vertrauen – von Blackbox zu Glashaus
Um die Skepsis gegenüber der KI zu reduzieren und die Nutzung zu fördern, ist es unabdingbar, die Entscheidungen der Maschine transparent aufzuzeigen. Denn nur wenn die Ergebnisse nachvollzogen werden können, steigt das Vertrauen in die KI-Lösung. Eine Blackbox hingegen kann dazu führen, dass selbst die beste Lösung ungenutzt bleibt, weil Entscheidungen nicht nachvollziehbar sind.
Genau aus diesem Grund bietet aifora eine Glashaus- und keine Black-Box-Lösung für Einzelhändler an. Kunden behalten zu jedem Zeitpunkt den Überblick über Berechnungen und können die Entscheidungen der Maschine in einem benutzerfreundlichen Webinterface nachvollziehen. Zusätzlich weist die Anwendung auch eine Prognosegüte aus, also die Validität der Datengrundlage, auf der die jeweiligen Entscheidungen bezüglich Preis- und Bestandsanpassungen basieren. Der Anwender kann somit selbst entscheiden, wann er eingreifen und Entscheidungen des Systems überschreiben möchte.
Kundenzentrierung in einer Welt des ständigen Wandels
Das richtige Produkt, am richtigen Ort, zur richtigen Zeit – nur so können Händler die Kundenorientierung auf eine neue Ebene bringen. Mit seinen praktischen und einfach zu bedienenden Preis– und Bestandslösungen bietet aifora Einzelhandelsunternehmen Künstliche Intelligenz. Die aifora-Plattform prognostiziert die Kundennachfrage über alle Kanäle und berücksichtigt dabei alle möglichen Einflussfaktoren – vom Wetter und saisonalen Ereignissen bis hin zu Wettbewerbspreisen sowie Standorten.
In einem kürzlich erschienenen Bericht behauptet EY, es „sei unmöglich, die Erwartungen der Verbraucher gewinnbringend zu erfüllen, ohne mit anderen Einzelhändlern zusammenzuarbeiten“. Konkurrenten werden unerwartete Partnerschaften eingehen, um den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen. Aus diesem Grund verfolgt aifora einen Ansatz, bei dem Einzelhändler ihre Daten anonym miteinander teilen und so von genaueren Entscheidungen profitieren können. Je mehr Unternehmen ihre Daten in das digitale Ökosystem von aifora einspeisen, desto umfassender und präziser kann der Algorithmus die Nachfrage prognostizieren und entsprechend Preis- und Bestandsentscheidungen für jeden Einzelhändler treffen. Wir nennen das Collaborative Machine Learning. Selbstverständlich werden auch weiterhin die individuellen Strategien und Geschäftsregeln jedes Einzelhändlers eingehalten.
Betreten Sie die Welt der KI
aifora ermöglicht es seinen Kunden, einfach und schnell in die Welt der KI einzusteigen, ohne die Notwendigkeit, aufwendig eine eigene Technologie zu entwickeln. Der Automatisierungsgrad kann dabei kontinuierlich angehoben werden. So steigern immer mehr Unternehmen ihren Absatz und Umsatz ohne Risiken bei voller Transparenz, Kontrolle und Nachvollziehbarkeit. Sie bauen Vertrauen zur KI auf und haben eine gute Chance 2030 etwas von den prognostizierten 15,7 Billionen US-Dollar abzubekommen.