Einzelhandel: Weihnachten & COVID

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Was bedeutet die Pandemie für die Lieblingssaison des Einzelhandels?

Durch die Pandemie verlangsamen sich die Verkäufe in den Geschäften weltweit. Daher stellen viele  Einzelhändler die Frage nach den Auswirkungen der Pandemie auf die Weihnachtssaison. In diesem Dezember wird sich die Art und Weise, wie die Verbraucher einkaufen, massiv verändern. Zudem werden im Gegensatz zu den üblichen Kategorien neue ‘hot’ products die Kunden anlocken. Während bestimmte Kategorien wie z. B. formelle Kleidung wahrscheinlich Schwierigkeiten haben werden, übersteigt die Nachfrage nach Produkten rund um Arbeit, Sport und Renovierung das knappe Angebot. Angesichts der Diskussionen über weitere Lockdowns in Europa können Einzelhändler nicht erwarten, dass in diesem Jahr die gleichen Menschenmassen in die Einkaufsstraßen strömen werden. Neben den Schwierigkeiten, mit denen alle Branchen in diesem Jahr konfrontiert werden, bedeutet die Anpassung an das ‘new normal’ im Jahr 2021, dass Einzelhändler ihre Strategie überdenken müssen, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben.

Vorbereitung: Was können Einzelhändler tun?

Laut KPMG „wird viel von der Fähigkeit der Einzelhändler abhängen, die Fulfillment-Kapazität zu stärken, das Kundenerlebnis zu überdenken und sich auf eine langfristigen Strategie auszurichten.“ Das Unternehmen schlägt vor, sich auf diese Schlüsselbereiche zu konzentrieren, um nicht nur die Weihnachtssaison zu überstehen, sondern auch eine Reaktion auf die langfristige Veränderung in der Branche zu zeigen. 

Fulfillment: Ob Kunden sich Artikel nach Hause liefern lassen oder Online-Artikel im Laden abholen wollen – die Bedürfnisse der Verbraucher haben sich verändert und damit auch die Strategien, diese Anforderungen zu antizipieren und zu erfüllen. Für einige Unternehmen kann diese Herausforderung nur durch die Entwicklung einer intelligenten Infrastruktur gemeistert werden, die in der Lage ist, veränderte Anforderungen in Echtzeit zu antizipieren und darauf zu reagieren. 

Kundenerlebnis: In der Urlaubssaison wird es unweigerlich zu weniger physischem Kontakt kommen. Vor diesem Hintergrund müssen Einzelhändler die Art und Weise überdenken, wie sie mit ihren Kunden während des Einkaufserlebnisses kommunizieren und interagieren. Um den veränderten Erwartungen gerecht zu werden, ist ein sensibler Umgang mit Kundendaten erforderlich. Die Kenntnis über Verhaltensmuster Ihrer Kunden ist der Schlüssel für einen nahtlosen Übergang zum „new normall“ des Einzelhandels. 

Langfristige Strategie: Mit dem Fokus auf die Feiertage ist es immer noch wichtig zu beachten, dass kurzfristige Aktionen sich als teuer und teilweise irrational für die langfristige Positionierung des Unternehmens erweisen können. Der Einzelhandel muss alle Bemühungen in dieser Saison mit der strategischen Gesamtplanung abstimmen, um die Ressourcen in allen Filialen und Vertriebszentren profitabel und flexibel zu koordinieren.

Weihnachten steht vor der Tür... und damit 2021!

Das flexible Management der Supply Chain Aktivitäten muss mit intelligenten Prozessen beginnen. Manuellen Entscheidungen fehlt möglicherweise die Agilität, um auf die hohe Volatilität zu reagieren, die durch die Pandemie verursacht wird. Brian Ruwadi von McKinsey & Company weist darauf hin, dass insbesondere für Einzelhandelsunternehmen in der Bekleidungs- und Luxusindustrie die Frage „Wie kann ich Bestände, Abschriften und den Lebenszyklus von Produkten in einer Welt mit massiven Unvorhersehbarkeiten besser verwalten und wie kann ich dafür fortschrittliche Analysen nutzen?“ fast existenziell wird.

 

Vor diesem Hintergrund müssen diese Einzelhandelsunternehmen Investitionen tätigen, um die vorhandenen Daten zu nutzen und die künftige Datenerfassung gewinnbringend zu optimieren. Kurz: Die bestehenden Prozesse müssen modernisiert werden. Ruwadi schlägt vor, dass der Einzelhandel die bestehenden Kostenstrukturen überdenken und Kosten, die für den Verbraucher keine Rolle spielen, herausnehmen muss, um diese Innovationsprozesse voranzutreiben. Die Automatisierung von Preisentscheidungen und der Einsatz intelligenter Tools für das Bestandsmanagement, die sowohl die Kosten als auch die Fehlerquellen reduzieren, werden den Einzelhändlern eine höhere Abverkaufsquote ermöglichen.

Wird der Einzelhandel die Pandemie überleben?

Dieses Jahr war für viele Einzelhandelsbranchen unvorhersehbar. 2020 hat die Diskussion eröffnet wie nie zuvor: Ist der Einzelhandel tot? Die kurze Antwort ist: Nein! Vielmehr als auszusterben, erlebt der traditionelle Einzelhandel eine Renaissance, in der intelligentere und effizientere Prozesse im Mittelpunkt des Erfolgs stehen. Der innovative Einzelhandel wird florieren und ermöglicht sowohl ein deutlich geringeres Risiko als auch ein reibungsloses und angenehmeres Kundenerlebnis. In diesem Sinne müssen Einzelhändler die Notwendigkeit von Veränderungen erkennen, um nicht abgehängt zu werden. Die wahrscheinlichen langfristigen Vorteile solcher transformativen Prozesse können das Risiko der Nicht-Anpassung, durchaus aufwiegen. Mit den steigenden CoViD-19 Fallzahlen, die die Hoffnungen vieler Einzelhändler schmälern, ist jetzt der beste Moment für Maßnahmen.

aifora ist ein SaaS-Anbieter für Lösungen zur Preisgestaltung und Bestands-Automatisierung, spezialisiert auf Tools für Mode- und Lifestyle-Händler. Wir helfen unseren Kunden, ihre vorhandenen Daten zu nutzen, um ihre bestehenden Prozesse vorherzusagen, zu automatisieren und zu optimieren. Um zu sehen, wie aifora Ihre Entscheidungsprozesse intelligent unterstützen kann, klicken Sie hier.

Über aifora:
aifora befähigt Händler und Marken, ihre Preise und Bestände kanalübergreifend zu optimieren und die zugrundeliegenden Prozesse zu automatisieren. Durch den Einsatz künstlicher Intelligenz werden auf der aifora Plattform Daten so verarbeitet, dass sie den maximalen Nutzen erzielen. Dies führt im Ergebnis zu einer deutlich höheren Profitabilität. Die aifora SaaS-Lösungen sind schnell und einfach zu integrieren, individuell konfigurierbar und amortisieren sich somit innerhalb kürzester Zeit. Zu den Kunden zählen Unternehmen wie
NKD, Reno und Peek & Cloppenburg.

Presse Kontakt:
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